Persönliche Schutzausrüstung

Jedes Feuerwehrmitglied in Unterdorf führt, bei jedem Einsatz, folgende Gegenstände mit:

-Einsatzjacke bzw. Einsatzbluse mit Einsatzhose:

 

schutzkleidung

Der Schutzanzug, bestehend aus den genannten Kleidungstücken, ist aus einem feuerhemmenden Material gefertigt und soll Schutz vor Hitzestrahlung und Flammeinwirkung bieten. Weiters ist der Schutzanzug mit Reflektionsstreifen und flourezierenden (nachtleuchtenden) Streifen versehen.

Laut Norm müssen in Österreich sowohl Hose als auch Jacke im Brandeinsatz einen Wärmeschutz von 20kW/m² aufweisen. Bei sehr hohen Temperaturen wird zusätzlich ein Hitzeschutzanzug (siehe Unten) getragen.

Beim Vorhandensein von ABC-Stoffen wird je nach Gefahrenlage ein spezieller Schutzanzug getragen.

 

-Einsatzstiefel:


Das Feuerwehrschutzschuhwerk besteht aus Stiefeln (meist Leder), mit einem
besonders starken Profil. Die Stiefel sind mit Stahlkappen und einer Öl resistenten,
durchtritt- und rutschsicheren Sohle versehen. Sie werden aber auch neben
vielen anderen umfangreichen Prüfungen auf elektrische Durchlässigkeit geprüft.
So müssen sie mindestens einen elektrischen Widerstand von 1.000 Ohm aufweisen.

Stiefel

Die Feuerwehrstiefel sollen die Feuerwehrleute vor Brandeinwirkung, Ausrutschen,
Umknicken, Nässe und herabstürzenden Teilen schützen. Einige Stiefel verfügen auch
über Kevlar-Einlagen, die einen begrenzten Schnittschutz gegen Motorsägen bieten.

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Für den Umgang mit Motorsägen wird die Schnittschutzhose über den Stiefeln
getragen, so dass von oben nichts in die Stiefel hinein fallen kann.

-Einsatzhandschuhe:

handschuhe

Man unterscheidet verschiedene Arten von Feuerwehrschutzhandschuhen:

- Erste Hilfe Handschuhe werden bei 

Einsätzen mit erhöhter Infektionsgefahr
unter den Lederhandschuhen getragen.

- Lederhandschuhe, die eine höhere 

Schnittfestigkeit aufweisen, werden vor
allem bei Hilfeleistungseinsätzen getragen.

- Brandbekämpfungshandschuhe bestehen 

aus einem feuerfestem
Material (beispielsweise Nomex) und sind
häufig mit Leuchtstreifen versehen.

 

-Einsatzhelm:


Die Feuerwehr Thalgau verwendet die Marke HPS 7000 von Dräger.

mannschaft

 

Dieser extrem stabile Helm bietet den nötigen Kopfschutz um die Einsätze möglichst

sicher und unbeschadet zu überstehen. Als zusätzliche Einrichtung
verfügen alle Helme über ein Visir welches den Gesichtsbereich vor splitternden
Teilen (z.B.: bei Verkehrunfällen) schützt. Goldbedampfte Visiere schützen speziell
vor Wärmestrahlung bei Bränden.

 

Um den Nackenbereich der Einsatzkraft vor Hitzestrahlung, Funken und
Brandschutt zu Schützen verfügt der Helm im hinteren Bereich über ein Nackentuch.

Dem nicht genug, führt jedes Mitglieder eine Helmlampe mit welche
vor allem bei Einsätzen in der Nacht und im Atemschutzeinsatz vorteilhaft ist.

Um die Übersicht im zügig

verlaufenden Einsatzgeschehen
zu bewahren werden die einzelnen
Funktionsträger bei der Feuerwehr über
verschiedenfärbige Streifen am Helmrand
wie folgt gekennzeichnet:

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helmealle1

Rot: Mannschaft
Silber: Chargen (erste Führungsebene)
Gold: Offiziere (höhere Führungsebene)
Gelb: Ortsfeuerwehrkdt.

Der Buchstabe „A“ auf den Helmen der Feuerwehr Thalgau kennzeichnet
Atemschutzgeräteträger.

ashelm

Diese Kennzeichnung erleichtert es dem Einsatzleiter sich zusätzliche Übersicht über
seine Mannschaft zu verschaffen.

Zusatzausrüstung:

-Einsatzmesser:
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-Erste- Hilfe Handschuhe:
eh_hand_top Diese Handschuhe werden
bei Einsätzen
(z.B.: bei Verkehrsunfällen
unter den Einsatzhandschuhen
getragen bei denen man mit
Blut in Berührung kommen
könnte (Infektionsgefahr)

 

 

-Gefahrgutfalter:

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Jeder Atemschutzgeräteträger führt zusätzlich folgende Gegenstände mit:

 

-Türkeile:

keile_top Zum Einkeile von Türen,
beim Absuchen von Räumen
in welchen z.B. vermisste
Personen vermutet werden,
um ein zügiges und
uneingeschränktes
Fortschreiten gewährleisten
zu können.

 

 



-Ölkreide:

Dient zum markieren von Räumen die bereits von Atemschutzgeräteträgern nach vermissten Personen durchsucht wurden.

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Spezielle Ausrüstung:

 

 

-Hitzeschutz:

Dem Löschzug Unterdorf steht natürlich auch eine Hitzeschutzausrüstung
zur
Verfügung, welche den Träger kurzzeitig vor hoher Wärmestrahlung schützt.

Dieser Hitzeschutz besteht aus Kopfhaube mit Gittereinsatz und Handschuhen:

 

4 Helme