-Wasserwerfer
Wie der Name schon vermuten lässt ermöglicht ein Wasserwerfer der Feuerwehr eine große Menge an Wasser auf ein Brandobjekt zu bringen. Dieses Gerät zeichnet sich weiters durch seine hohe Wurfweite aus.
Bei LKW- oder Flüssigkeitsbränden bei denen man aufgrund der hohen Wärmestrahlung, trotz Hitzeschutzausrüstung, nicht näher an das Brandobjekt gelangt kann durch Zusatzgeräte dem Wasser Schaummittel beigemischt werden - Schaumangriff.
Verwendung: Z.B. bei Großbränden (hoher Löschmittelbedarf) oder zum Kühlen von Gasflaschen (hoher Sicherheitsabstand).
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Sprühstrahl
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Vollstrahl |
Leistung: max. 1200l/min bei 8bar Ausgangsdruck, Wurfweite ca.: 50m
-Schaumschnellangriff:
Wie der Name schon sagt ermöglicht diese Einrichtung einen möglichst schnellen Löschangriff mit Schaum (z.B. bei Fahrzeugbränden). Der Unterschied zum gewöhnlichen Schaumangriff liegt darin, dass sich die benötigen Gerätschaften bereits einsatzbereit (gekuppelt) im Fahrzeug befinden und dadurch im Einsatz sehr viel Zeit- und Personalressourcen gespart werden können. Um diese Angriffsmethode zu optimieren beschloss der technische Ausschuss, nach zahlreichen Tests unter realen Bedingungen, anstatt der Verwendung eines Kombischaumrohres, ein C- Hohlstrahlrohr zu verwenden. Durch diese Verbesserung wird, unter Berücksichtigung einer einprozentigen Zumischrate von Schaummittel, ein wesentlich besseres Löschergebnis erzielt.
-Einbaupumpe:
Diese Pumpe dient vorwiegend der Brandbekämpfung. Der Maschinist kann hierbei wählen welche Geräte zur Brandbekämpfung mit Wasser versorgt werden z.B.: Hochdruckrohr, Schaumschnellangriff, Wasserwerfer usw. Mit dem so genannten Tourmat kann die Motordrehzahl automatisch geregelt werden. FPN 3000 2HH, Nennförderleistung: 3000 l/min bei 10bar und 3m geo. Saughöhe 400 l/min bei 40bar (HD-Teil)
Bedieneinheit der Einbaupumpe:
-Tragkraftspritzen:
Hierbei handelt es sich um Pumpen die vorwiegend für die Brandbekämpfung verwendet werden. Diese Gerätschaften zeichnen sich dadurch aus, dass man sie selbst im schwierigsten Gelände, mit bis zu vier Einsatzkräften, zur Wasserentnahmestelle tragen kann.
In Unterdorf befinden sich zwei dieser Pumpen:
TS 8 |
TS 15 mit Tourmat |
Föderleistung: ca.:800 l/min |
Förderleistung: ca.:1500 l/min |
-Tauchpumpen:
Tauchpumpen werden ständig in den beiden Fahrzeugen mitgeführt und sind bei Hochwassereinsätzen z.B. bei überfluteten Kellern für einen schnellen und unkomplizierten Einsatz vorteilhaft.
Technische Daten:
Spannung
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230V
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Leistung
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2,2kW
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Max. Förderhöhe
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16,5m
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Förderleistung
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850l/min
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-Pumpenlift mit B-Schlauchhaspel :
Bei dieser Konstruktion handelt es sich um einen Prototyp der Firma Seiwald. Um möglichst viel Schlauchmaterial mitführen zu können, wird die Tragkraftspritze quer zur Fahrtrichtung transportiert. Die Schlauchhaspeln selbst befinden sich im vorderen Teil des Fahrzeuges.
Der Pumpenlift, dient dem komfortblen Absenken der Tragkraftspritze aus dem Fahrzeug:
Nach dem Absenken der Pumpe, kann diese von bis zu vier Mann zur Wasserentnahmestelle getragen oder durch Anbringung der mitgeführten Räder, gefahren werden.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die fix gekuppelte Schlauchleitung vom Brandobjekt zur Wasserentnahmestelle zu legen, wobei die Pumpe nicht vorher aus dem Fahrzeug gehoben werden muss. Dieser Vorteil wird durch die unter der Pumpe verlaufende Schlauchführung gewährleistet.
Wird die Schlauchleitung verlegt, so kann dies in bis zu fünf Bahnen gleichzeitig erfolgen! Auf den fünf nebeneinander liegenden Haspeln wird bis zu 700m B-Schlauchmaterial mitgeführt.
Zur Verständigung zwischen dem Fahrer und dem Schlauchauslegepersonal befindet sich im Heck des Fahrzeuges eine Gegensprechanlage.
-Druckbelüfter:
Dieses benzinbetriebene Gerät dient z.B.: der Belüftung von verrauchten Räumen nach Bränden oder zum Belüften von Gebäuden nach einem Gasaustritt.
Leistung: ca.: 30 000 m³/h
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