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Bei kontinuierlichem Regen und dementsprechend hoher Niederschlagsmenge, wie es auch bei der verheerenden Flutkatastrophe im August vor ein paar Jahren der Fall war, kommt es bei Flüssen und Bächen, aber auch an unerwarteten Stellen zu Hochwasser. Daher sollte man wichtige und nützliche Vorsorgemaßnahmen beherzigen.
Der erste Schritt zur Vorsorge ist die Klärung der Frage „Kann ich von Hochwasser bedroht werden?" – Dafür ist die Beobachtung der Umgebung der Wohnlage, aber auch des benutzten Verkehrsweges, des Schulweges der Kinder, etc notwendig:
- Sind Flüsse, Bäche in der Nähe? Oft muss man dazu ein wenig genauer schauen, um nicht den großen Fluss hinter dem Damm zu übersehen (z. B. Straßen in Augebieten).
- Gibt es Hänge in der Nahe? Auch wenn dort kein Gewässer fließt, kann plötzlicher starker Niederschlag Abgänge von Wassermassen, Schlamm und Geröll hervorrufen.
- Gibt es in der Nähe Fischteiche, die übergehen könnten?
- Ist in der Gemeinde bekannt, dass es schon einmal ein Hochwasser dort gab?
- Wie sieht es mit der Kanalisation aus? Kann der Kanal übergehen?
- Könnten Bäume in der Nähe von Wassermassen unterspült werden und umstürzen?
- Gibt es ausgetrocknete Flussläufe, Bachbeete etc?
Was tun, wenn man sich im möglichen Gefahrenbereich befindet?
1. Vorbereitung: - Notgepäck und Dokumente für ein eventuell notwendiges Verlassen des Hauses vorbereiten.
- Wo sind die Hauptschalter für Wasser, Strom, Heizung, Gas, Öl etc? – abdrehen, wenn das Wasser kommt!
- Gibt es Tiere (Landwirtschaft), die im Notfall evakuiert werden müssen – wohin mit ihnen?
- Kontakthalten und Informationsaustausch mit dem Nachbarn, da das Hochwasser z.B. die Telefonleitung lahm legen kann.
- Wohin kann ich im Notfall gehen? Notquartiere bei Verwandten, Freunden.
- Vorbereitung des Kellers: Von Gegenständen, die nicht nass werden dürfen, räumen!
- Fahrzeuge aus der Garage in Sicherheit bringen.
- Laufend sich bei der Gemeinde informieren, wie die Situation sich entwickelt.
- Gegebenenfalls Sandsäcke und Dichtmaterial vorbereiten bzw. anbringen!
- Besser einmal zuviel vorbereitet als einmal zu wenig!
2. Achtung auf: - Mögliches Sirenensignal (Warnsignal: 3 Minuten Dauerton) – dann Radio aufdrehen!
- Lautsprecherdurchsagen
- Anweisungen der Behörde beachten!
3. Nachher: - Problem Trinkwasser: Da das Trinkwasser unbrauchbar sein kann, ist ein Wasservorrat günstig.
-
Erst mit dem Auspumpen des Kellers beginnen, wenn draußen der Wasserstand sinkt, da sonst Unterspülung droht!
Information in der Notsituation gibt die Gemeinde!
Besorgen Sie sich beim Zivilschutzverband die Broschüre "SAFETY-Ratgeber – Hochwasser, was tun?"
Quelle: Zivilschutzverband Österreich