Mit Beginn der Heizperiode steigt auch wieder die Gefahr durch Brände. Denn Feuer durch elektrische Energie sind nach wie vor mit Abstand die häufigste Brandursache.

Es sind oft kleine, versteckte Ursachen die Elektrogeräte und Leitungen Feuer fangen lassen: Verschmutzungen, Spinnweben, schlechte Kontakte und zu wenig Abstand Lufteinlässen. So reicht die Temperatur eine Halgonlampe aus, um Textilien, Polster oder Vorhänge in Brand zu stecken. Man bedenke, was passieren kann wenn eine Lampe etwa auf ein Sofa fällt.

Feuer durch ein defektes Kabel

Große Gefahr: Schlechte Kontakte
Schlechte Kontakte in Steckdosen oder Verteilern können jahrelang unbemerkt bleiben. Kommt es allerdings im Laufe der Jahre an den Klemmstellen zu einem Lichtbogen (Funke), bricht unweigerlich Feuer aus.

Viele FI Schalter veraltet
Defekte an elektrischen Leitungen und Geräten sind an und für sich durch den Schutzschalter (FI Schalter) abgesichert. Doch viele dieser Schalter seien veraltet, schon mehr als 20 oder 30 Jahre im Einsatz, warnt die Wirtschaftskammer.

10 Prozent nicht funktionstüchtig
Rund 10 Prozent seien überhaupt defekt, darum sollten die Schutzschalter regelmäig überprüft und im Fall des Falles ausgetauscht werden. Das erfolgt etwa alle fünf bis zehn Jahre (gerade zu Beginn der Heizperiode) durch einen Fachmann oder den Besitzer selbst.

Für die Überprüfung genügt es den Auslöseknopf neben dem FI Schalter zu drücken. Fällt der Schutzschalter so ist er in Ordnung.

Als guten Zeitpunkt für diesen Selbsttest empfehlen Brandverhütungsstelle und Wirtschaftskammer den 30. Oktober. An diesem Tag erfolgt die Umstellung auf die Winterzeit, viele Geräte müssen umprogrammiert werden - gleichzeitig sollte auch der FI Schalter überprüft werden.

Innerhalb kurzer Zeit steht das Zimmer in Flammen. Hier hilft nur noch die Feuerwehr...