Rauchmelder

 

 

 

 

1. Rauchmelder kaufen

2. Rauchmelder installieren

Checkliste für die Installation von Rauchmeldern:
* Mit dem VdS-Prüfzeichen versehene Rauchmelder sind ausführlich getestet und für gut
befunden.
* Zur einfachen Montage sollten die Geräte über Batterie betrieben werden.
* Empfehlenswerte Rauchmelder verfügen über eine Warnfunktion, wenn die Batterie nachlässt.
* Rauchmelder sollten über einen Testknopf zur Funktionsüberprüfung verfügen.
* Empfohlen werden optische Rauchmelder; sie funktionieren nach dem Prinzip, dass ein
Lichtstrahl ausgesendet wird. Wird dieser Strahl dauerhaft unterbrochen, schlägt der Melder Alarm.
* Rauchmelder gehören in jeden Flur in jeder Etage, ins Wohnzimmer sowie in Schlaf- und Kinderzimmern

rauchmelderplatzierung

* Rauchmelder sollten immer an der Decke montiert werden, da Rauch nach oben steigt. Dabei sollte der Abstand zur Wand mind. 60 cm betragen.
* Auch ein Rauchmelder braucht Wartung; die Luftschlitze sind in regelmäßigen Abständen zu reinigen, damit diese nicht verstauben.
* Auch dürfen Rauchmelder nicht mit Farbe überstrichen werden; das könnte das Gerät beschädigen oder wichtige Öffnungen verschließen!
* Ein Rauchmelder erfasst eine Fläche von maximal 40 qm. Es ist deshalb auf eine ausreichende Anzahl von Rauchmeldern zu achten.
* Fehl am Platz sind Rauchmelder in der Nähe von Luftschächten, bei starker Zugluft, in der Dachspitze sowie in Räumen, in denen regelmäßig starker Dampf (Bad), Staub oder Rauch (Küche) entsteht.

Rund 600 Menschen kommen in Deutschland pro Jahr durch Brände in Privathaushalten ums Leben; rund 6.000 Schwerverletzte können dem Brand in letzter Sekunde entfliehen. Nach Schätzungen der Feuerwehren könnte bundesweit die Zahl der Toten durch eine Rauchmelderpflicht halbiert werden.

Statistiken aus Großbritannien zeigen, dass Rauchmelder wirken. Die Zahl der Rauchtoten konnte seit Einführung der Pflicht um rund 40 Prozent reduziert werden. Dabei sind es nicht einmal die Flammen, von denen die größte Gefahr ausgeht. Viel bedrohlicher ist das geruchlose Kohlenmonoxid im Rauch, das bereits nach ein paar Atemzügen zur Bewusstlosigkeit führen kann.

3. Bei großen Wohnungen und Häusern beim Kauf auf Vernetzungsmöglichkeiten achten
Wer in einem Haus oder einer großen Wohnung lebt, sollte beim Ankauf von Rauchmeldern auf Vernetzungsmöglichkeiten der batterie- oder netzbetriebenen Rauchmeldern (per Funk und/oder Kabel) achten. Durch eine Vernetzung der Geräte wird sichergestellt, dass im Brandfall sämtliche Melder alarmieren und Sie so rechtzeitig über die Gefahr informiert werden. Wichtige Sekunden im Ernstfall können Ihr Leben retten.

4. Nach dem Urlaub Rauchmelder testen
Bei batteriebetriebenen Rauchmeldern wird die Notwendigkeit des Batteriewechsels ca. 30 Tage, bevor die Batterie entladen ist, durch einen wiederkehrenden Signalton angekündigt. Die 9-Volt-Batterie in einfachen Rauchmeldern hält in der Regel ein Jahr. Daher sollte zur Sicherheit nach dem Urlaub und jeder längeren Abwesenheit ein Rauchmelder mittels Prüfknopf auf seine Funktionsfähigkeit hin getestet werden.

Die Feuerwehren empfehlen für mehr Sicherheit, nur Rauchmelder mit Langzeit-Batterien mit einer Lebensdauer von bis zu 10 Jahren zu verwenden. So werden Wartung und Wechsel der Batterien gering gehalten und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz.

Zwei Drittel aller Haushalte sind noch immer ungeschützt:
Noch immer schützen laut Forsa-Umfrage nur 31 % der Deutschen ihr Heim mit einem Rauchmelder. Weitere 5 % besitzen einen Rauchmelder, haben diesen aber nicht installiert. Viele Menschen verwenden Rauchmelder mit Batterien, die jährlich ausgetauscht werden müssen, und vergessen dann den Batteriewechsel. Ein gefährliches Leben in vermeidlicher Sicherheit. Insgesamt ist die Ausstattung mit Rauchmeldern bei Singles und älteren Menschen deutlich unterrepräsentiert gegenüber Familien mit Kindern.

Quelle: ffu.at & Fireworld

 

4 Helme